6 spannende Monate Afrika liegen hinter mir,

begleitet mich jetzt erneut für 2 Wochen zurück in die Perle Afrikas...


Freitag, 25. Februar 2011

Tapetenwechsel

In nächster Zeit wird’s mir bestimmt nicht langweilig. Gerade bin ich im Malayaka Haus mit meinen Koffern angekommen. Die Kids haben sich riesig gefreut und wollten mir alle helfen meinen überschweren Koffer zu tragen^^ Weiter geht’s mit den Hausaufgaben, erst die Kleinen, dann später ab 18Uhr die größeren Mädels. Die Zwischenzeit nutze ich jetzt um euch mal wieder auf den neusten Stand der Dinge zu bringen. Morgen früh um 6.30 Uhr startet meine erste Safari Tour in den Queen Elizabeth National Park, dort hoffe ich sehr einen Löwen vor die Linse zu bekommen. Drückt mir die Daumen ;) Ende des Trips wird der Montagabend sein. Diese Nacht verbringe ich noch in der Flat. Am Dienstag Morgen steht dann für Walther und mich der endgültige Umzug ins Malayaka Haus an J Doch als wäre das nicht schon genug Abwechslung für diese Woche. Nein!? Am Mittwoch Abend geht’s gleich weiter über Nacht mit einem Reisebus, in Begleitung von Charlotte und Viola, nach Ruanda. Ihr denkt jetzt bestimmt, warum macht sie das alles so eng aufeinander? Die Sache ist die, dass die Mädels ihr Visum verlängern müssen, und dies der letzte geplante Ruanda Trip ist und bevor ich gar nicht mehr die Gelegenheit habe ins Nachbarland zu fahren, ergreife ich die Gelegenheit lieber gleich beim Schopf!
Das heißt nur leider für euch, dass es jetzt eine Weile dauern kann, bis ihr das nächste Lebenszeichen von mir hört. Aber ich denke das Warten lohnt sich, denn im nächsten Eintragen werde ich euch dann mit vielen einzigartig schönen Fotos meiner Erlebnisse versorgen!

Sonntag, 20. Februar 2011

Poolparty

Gestern war Safari Tag im Malayaka Haus. Da die Kinder aufgrund der Wahl und den noch unbekannten Entwicklungen nach dem Wahlergebnis nicht außer Haus durften, haben wir Volontäre eine Poolparty veranstaltet. Die Kinder haben schon Tage davor gefragt, wann denn endlich Samstag ist und konnten es somit nicht mehr erwarten, dass es endlich losging. Zu Beginn versammelten sich alle hinter dem Haus um gemeinsam zu trommeln, tanzen und singen. Die Kids sind wirklich begabt!

 All unsere Programmpunkte und –stationen bezogen sich aufs Thema Wasser: Unterwasserwelt- Bilder mit Wasserfarben gestalten, Wasserwörter -Quiz, Wasser- Bilderbücher mit den Babys anschauen und Wasserwettlauf.
Meine Station war der Wasserwettlauf. Ein Spiel, dass ich mir von Chris seinem Kindergeburtstag gemerkt habe;) Eine Art Pakour mit Slalomlauf und Hinternisüberquerrungen. Immer dabei eine Wasserflasche in der Hand, die kleine Löcher im Boden hat. Somit ist Schnelligkeit gefragt, damit am Ende möglichst viel Wasser im Mannschaftseimer landet. Ja, die Kleinen hatten eine Freude und haben fleißig ihre eigenen Regeln mit eingebracht. Beispielsweise regelmäßige Abkürzungen, das Laufen mit 2 Flaschen pro Mannschaft und das raffinerte Zuhalten der Löcher ;)


Als wir alle Gruppen bei allen Stationen durch hatten, hieß der nächste Programmpunkt: Wasserbomben Attacke!!! Weiter gings danach in den Pool. Also nicht das ihr jetzt denkt, was ein Waisenhaus mit Pool und das in Zentralafrika!!! Es handelt sich hier um einen selbstgebauten Betonpool mit dem Durchmesser von vielleicht 3 Metern. Das Wasser dafür verdanken wir den letzten regenreichen Nächten. Die geringe Größe macht den Zwergen überhaupt nichts aus: Je voller desto besser!
 Und ob ihr glaubt oder nicht, es war so heiß und ich sowieso schon ziemlich nass gespritzt, dass ich am Ende freiwillig zu den Kleinen in den Pool sprang. Anne, Helene und ich waren dann im Pool die Nachspritzopfer schlechthin. Ist auch wirklich unfair gewesen, so viele Kleine gegen eine Hand voll Große…^^


Zur Erfrischung gabs dann, gar nicht in Gedanken an den Ballermann in Malle, große Eimer randgefüllt mit Brause- Wasser. Die Riesen- Strohhalme durften da natürlich nicht fehlen.
 Zur Stärkung servierten wir reichlich Wassermelone, selbst eingefrorenes Colaeis und leckeres Bananenbrot von Anne selbst gebacken. Nach gefühlten zwei Stunden waren die Kids am Ende ihrer Kräfte und versteckten sich halb erfroren in ihren großen, weichen Handtüchern!
Beim Verabschieden sahen uns glücklich strahlende Kindergesichter hinterher, die sich immer wieder bedankten. Ich würde sagen, unsere erste Wochenend- Safari war ein voller Erfolg und hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht!

Samstag, 19. Februar 2011

Entfernungen

Oft sind es weite Entfernungen, die Menschen und deren Beziehungen zueinander verfremden. Da sich diese in der Zeit des Getrenntseins verändern und auseinander leben.
Doch zum Glück erlebe ich meine eigenen Erfahrungen und die sagen mir, dass keine Entfernung dieser Welt und sind es 5830km Luftmeilen, mich daran hindern kann, den Menschen, die mir am wichtigsten sind nahe zu sein, mich mit ihnen auszutauschen, an ihren Leben wenigstens ein bisschen Teil zu nehmen und sie im Herzen immer bei mir zu haben.

Dienstag, 15. Februar 2011

Tage wie dieser...

…könnte es ruhig öfter geben. Heute ist Dienstag, eigentlich ist nichts aufregendes passiert, aber sitze hier auf meinem Bett und blicke glücklich und zufrieden auf meinen Tag zurück J
Heute Morgen um 8 Uhr gings an der Tom& Jerry School mit Sport los. Ab jetzt bekomme ich Unterstützung von Jule, einer weiteren deutschen Freiwilligen. Wir haben mit den Kindern die Handball Wurftechniken verfeinert und sie lernen wirklich schnell dazu. Im Anschluss daran gestaltete ich mit der P4 eine weitere Seite in unserem eigenen Deutschlandbuch: Ein Geburtstagskalender mit allen Namen. Die Kids machten richtige Kunstwerke daraus.
Zurück in der Flat habe ich mit Moni, Jule und Charlotte leckere (deutsche ;)) Pfannenkuchen mit Apfelstückchen drin und Nutella+ Bananen drauf kreiert. Ich sags euch, aus mir wird hier noch ein richtiger Profi Koch ;)
Weiter gings mit Charlotte zum Malayakahaus, da die Kids noch ziemlich k.o. von der Schule waren, haben wir unser Bastelprogramm erstmal außen vor gelassen und stattdessen mit ihnen eine riesen Sandburg gebaut. Sorry mein Foto lag leider daheim -.-
Wir haben es wirklich geschafft, dass alle Kinder innerhalb von 10 Minuten total dreckig waren^^
Später sind mir die etwas älteren Mädels auf dem Balkon aufgefallen. Zwei davon, Shakira und Matulla, sind so unauffällig, dass ich sie noch nie bewusst wahr genohmen habe. Und da ist mir aufgefallen, dass es falsch ist sich nur mit den kleineren Kids zu beschäftigen, auch die Mädels im Alter von 9-13 Jahren brauchen Aufmerksamkeit und Unterhaltung. Deshalb nahm ich unsere Malen nach Zahlen Vorlagen und ein paar Buntstifte und hab sie gefragt ob sie Lust hätten, diese mit mir auszumalen. Voller Begeisterung nickten sie, die kleinen habe ich weggeschickt, jetzt war der Balkon zur Big- Girl- Zone ernannt wurden. Ich glaube, dass mache ich jetzt öfter J
Im Anschluss gings weiter mit den Hausaufgaben. Oh man ich hab echt Probleme mit den Allgemeinwissensfragen^^ Vielleicht sollte ich meinen Reiseführer doch noch mal genauer lesen…
Das schönste ist, wenn die Mädels fertig sind, schauen sie dich strahlend an und sagen in voller Ehrlichkeit: Thank you auntie Jessica!
Es war also kein besonderes Ereignis heute, sondern eher ein ganz normaler Dienstag. Alltag wie ich ihn ruhig jeden Tag vertragen könnte!

Sonntag, 13. Februar 2011

Die Hautfarbe

Es ist schon komisch, alle reden immer davon: Alle Menschen sind gleich egal ob Schwarz, ob weiß, ob rot, ob gelb,…. Doch ist es wirklich so?
Ich weiß es nicht! Für mich ist es total normal weiß zu sein und trotzdem ist es so bedeutsam für andere. Egal wo ich hier hinlaufe, ich werde IMMER angeschaut. Hier bin ich die MUZUGU, von der man automatisch denkt, dass sie Geld hat und hier nur Urlaub macht. Auch wenn ich die Muzungu Rufe anfangs ganz witzig fand, sie werden immer nerviger. Ein Farbiger möchte bei uns ja auch nicht „ Hallo Schwarzer“ begrüßt werden.
Eine ganz besondere Auseinandersetzung mit meiner weißen Hautfarbe hatte ich bei meinem ersten Tag an der Tom& Jerry Schule auf dem Weg zum Sportplatz: Ich nahm wie alle anderen Lehrer auch ein kleines Kind an die Hand. Bei den anderen Lehrern blieb es dabei. Doch bei mir wurden es immer mehr Kinder. Es bildete sich eine richtige Traube. Am Ende hatte ich an jedem Finger eine kleine Hand.

 Eine Lehrerin erklärte mir auf dem Heimweg, dass dies an meiner Hautfarbe liegt, die Kinder kennen diese helle Haut nicht und möchten sie in der Erwartung, dass es etwas Besonderes ist, anfassen. Mich hat dies nicht gestört, ich habe die Kinder einfach machen lassen. Ich denke es wird die nächsten Stunden auch so weiter gehen. Doch in ein paar Wochen werden die Kleinen begreifen, dass nichts Besonderes an meiner hellen Haut ist und sie akzeptieren.
Somit würde ich sagen, die Hautfarbe an sich ist egal, viel wichtiger ist wie die Menschen mit den Unterschieden umgehen.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Unterricht!

 Mein Frust vom ersten Tag ist wie wegblassen. Das Blatt hat sich bereits in dieser einen Woche zum positiven gewendet. Ich denke es war einfach ein Fehler, die Kids gleich in der ersten Stunde ins freie zu schicken. Denn im Klassenzimmer klappts super. Bereits wenn ich an den Klassenräumen vorbei laufe, rufen die Kinder: Teacher Jessica wann kommst du zu uns? Auch meine Bedenken, das sie nicht auf mich hören sind bis jetzt völlig unnötig gewesen. Wenn ein Kind nicht mitmacht, hole ich ihn einfach vor und lasse in eine Aufgabe vor der ganzen Klasse lösen.
Mit der P4 der Tom&Jerry habe ich gleich angefangen mein Deutschland Buch zu basteln. Die erste Seite sind Steckbriefe auf Deutsch. Die Kinder haben hier teilweise echt komische Namen. Die drei besten Beispiele: Herbert, Winter und Queen^^An der Early Learning haben Walther und ich begonnen mit den Jüngeren die Farben und Kleiderbezeichnungen auf Deutsch zu lernen. Die Größeren bringe ich jetzt schon in Richtung Briefe schreiben, damit die ersten Briefe an Chris‘ Klasse in spätestens 2 Wochen abschickt werden können! Im ersten Brief sollen sich die Kinder erst einmal auf Deutsch vorstellen. Jedes Kind bekommt ein deutsches Kind direkt zugeteilt. In den weiteren Briefen sollen dann Themen wie Tagesablauf, Familie oder Essen angesprochen werden. Sie erfahren vorallem die deutschen Kinder wie gut es Ihnen geht, allein wenn man bedenkt, dass die ugandischen Kinder jeden Tag bis 16 Uhr Unterricht haben.
Was mir auch mehr Spaß macht als gedacht ist mich vor den Kindern zum Affen zu machen. Wir singen immer zum Stundenbeginn, meist nur 1-2 deutsche Sätze wie „ Wie heiß du? Ich heiße..“ und das von flüsternd über schrill, tief bis hin zum brüllen. Die Kinder haben ihre Freude ;) Und auch meine nicht vorhandenen Zeichenkünste durfte ich bereits zum Besten geben. Ich habe Walther und mich an die Tafel gemalt und die Kinder haben es doch tatsächlich erraten ;)
Ich bin schon sehr gespannt auf die kommenden Wochen und hoffe sehr, das meine Arbeit sich lohnt und die Kinder am Ende wirklich sagen können: Teacher Jessica hat uns was beigebracht! Ich werde mein bestes geben!
Ach ja heute haben wir zum Posho mit Beans essen sogar eine Gabel bekommen ;)
                                              

An der Early Learning

Meine P4 der Tom& Jerry Schule

Sonntag, 6. Februar 2011

Mein „erster“ Schultag

Am Mittwoch gings an der Early Learning School los mit dem Deutschunterricht. Um 9 Uhr sollten Walther und ich dort sein. Zuerst wollten wir unsere Stundenpläne abholen…Naja am Ende mussten wir diesen erst einmal helfen zu schreiben, da es für die unteren Klassenstufe noch gar keinen gab. Anstatt der zuvor besprochenen Klassenstufe P6 unterrichten wir nun P2, P3, P5 und P6 im Fach Deutsch. Wir wurden in all unsere Klassen geführt vorgestellt und sogar bereits auf Deutsch begrüßt.
Vormittags begannen wir mit den zwei größeren Klassen unseren Unterricht im Freien. Wir lernten
 „ Wie heißt du? Ich heiße…“ zu sagen, machten daraus ein paar kleine Rollenspiele und beendeten die Einheit mit dem all bekannten Simon says, jedoch auf Deutsch ;)
Als nächsten stand uns als „Teil“ der Lehrerschaft in der Mittagspause ein Lehrer Meeting bevor. Währenddessen brachten uns die Kinder das Mittagessen, auch wenn es sehr komisch war sich von den Kindern in gewisserweise bedienen zu lassen, hielt ich es für falsch diesem Brauch zu wiedersprechen und bedankte mich lieber ganz herzlich bei den Kindern. Dies hielten die anderen Lehrer für überflüssig. Zum Essen gabs wie jeden Tag an der Schule: Posho (Maisbrei ohne jeglichen Geschmack) mit Bohnen.  Nachdem ich ca. 10 min auf Besteck wartete und langsam merkte, dass die anderen bereits zu essen begannen, merkte ich, dass mein Warten vergeblich war. Für was haben wir schließlich 10 gesunde Finger?
Das Meeting dauerte über 2 Stunden, geplant war nur eine halbe Stunde während der Pause, die Kinder mussten eben so lange draußen warten. Das Meeting war sehr anstrengend, ich verstand aufgrund der extremen Akzente gerade mal die Hälfte, die andere Hälfte musste ich mich bemühen meine immer schwerer werdenden Augen nicht zufallen zu lassen…
Anschließend  machten wir noch Unterricht mit den Klassen P2+3, was aber wirklich eine große Herausforderung war, da die Kinder erst mal Disziplin lernen müssen und manche vorallem die Englische Sprache. Müde und erschöpft begab ich mich auf den Nachhauseweg.

Jetzt ist schon wieder Samstag und heute war ich wieder im Paradies:
Malayaka House :)

 Dieses Haus hat einen Zauber auf sich, man betritt es und ist glücklich. Liegt wahrscheinlich daran, dass die Kinder und auch Robert, der Leiter, diese Glücklichkeit und Harmonie ausstrahlen.

Am Vormittag war wieder basteln angesagt, da manche Kinder noch nicht mal richtig Papier schneiden können, trotz Altersklassen von bis zu 13 Jahren, ist dies dringend notwendig. Gemeinsames Aufräumen danach ist Pflicht, aber auch ganz selbstverständlich für die Kinder, da sie wirklich gut erzogen werden.
Zum Mittagessen gings in die Flat, wir Mädels haben uns an den Gasherd getraut ;) Es gab eine super leckere Gemüse- Reis- Pfanne mit frischen Zutaten vom Markt. Auch wenn wir mit Einkauf und allem dann erst um 15 Uhr zum Essen kamen, hats sich gelohnt und wir haben einiges an Geld gespart, denn nach unserem Kampala Shopping Trip gestern, spare ich jetzt besser für den restlichen Monat^^

Kampala- Green Shops
Das mit dem Shopping ist hier auch so eine Sache: Die Green Shops sind hier absolut Pflicht, aber wenn ich mir überlege, in Deutschland wäre ich nie auf die Idee gekommen Second Hand Klamotten zu kaufen… Es ist wirklich erstaunlich, die Kleidung in diesem Shops besteht nur aus Kleiderspenden aus Europa. Das erstaunlich ist, man findet dort wirklich alles von H&M über Esprit, Diesel bis hin zu Orginal Lacoste oder Prada Stücken. Zudem in bester Qualität. Jedes dieser Markenartikel wird zu Preisen von 1-5 € verkauft, denn hier kennt ja keiner „unsere“ Markenlabels.

Neuer Mitbewohner:

Darf ich vorstellen: Steven
Der wohl süßeste und coolste Hund (natürlich erst nach meiner Chilimausi) den ich kenne. Eine Bekannte des Hauses hier hat in auf der Straße gefunden und hatte zum Glück Mitleid und nahm ihn mit. Sie meinte ab heute haben wir einen neuen Beschützer. Sorry Askari, ab jetzt musst dir ein neues Haus suchen, das du nachts beschützen kannst! 

Beach+ Rugby
Heute Nachmittag stand mit den Malayaka Kids wieder Safari (= Ausflug) auf dem Programm. 24 kleine Kinder auf dem Weg zu Fuß ins Abenteuer. Heute war das erste große Ziel: Strand! Ohne jegliche Angst vor Bilharziose rennen die kleinen Racker ins Wasser und das obwohl keines der Kinder schwimmen kann. Schon komisch Deutsche Eltern würden ihre Kinder nie ohne Schwimmerfahrung alleine in einen See mit hoher Würmer Gefahr lassen, doch hier ist dies normal. Irgendwie glaube ich langsam, dass nur wir Weißen diese Bilharziose bekommen können, denn der Strand+ der See ist voller Schwarzer, die sich regelmäßig im Wasser abkühlen und wir waren die einzigen Weißen weit und breit. Keine Angst ich war nicht im Wasser, den Gedanken, dass sich diese Würmer in meinem Körper ausbreiten gefällt mir noch nicht so ganz…

 links: der kleine William;     rechts: Lukas mein kleiner Liebling, der mir eine Blume schenkte :)

Nachdem die Kids an der Sonne getrocknet sind, denn Handtücher sind hier Luxusartikel, gings weiter zum Rugby Spiel. Für mich war es eine absolute Premiere. Vor einer Woche fragte mich Anne ob ich es mir nicht vorstellen könnte, in ihrem Rugby Team mitzuspielen und voreilig wie ich war, meinte ich: Klar warum denn nicht? Naja….seit ich heute die Aggressivität und Brutalität eines solchen Spieles live gesehen habe, bin ich mir sicher, dass dieser Sport NICHT mein Sport wird.
 Auf der Fan Tribüne mache ich eindeutig eine bessere Figur, aber nur zusammen mit den Kids. Die hatten so eine Freude, innerhalb von 10 Minuten haben sie verstanden für welche Mannschaft sie sein sollen und wann es einen Punkt gibt. Ab diesem Moment waren sie mit Jubelrufen und Geschrei nicht mehr zu stoppen und unterhielten den gesamten Platz J