Es gibt so einige Dinge, die hier in Uganda ganz schnell zur Gewohnheit werden, jedoch für uns Deutschen völlig fremd sind. Ich möchte euch hier gerne ein paar Beipiele nennen:
· Anschnallen wie ich es bei meiner ersten Fahrt gleich machen wollte, ist hier in Uganda völlig fehl am Platz
· Ebenso zum Verkehr ist der Linksverkehr neu für mich, in London steht wenigstens noch auf den Straßenböden Look left, look right, dies ist hier aber wohl nicht nötig für die Allgemeinheit
· Zudem gibt es keine konkreten Verkehrsregeln, es gilt der mit dem größten und teuersten Wagen hat Vorfahrt, das heißt vorallem für mich Fußgänger immer schnellstmöglich auf die Seite springen.
· Um pünktlich 19.30 Uhr geht die Sonne unter und es wird stockdunkel
· Wir haben nervige Tauben, die wir Deutschen nicht mehr sehen können und hier gibt es viele kleine süße, graue Affen. Ich hab mich voll gefreut endlich meinen ersten Affen live zu sehen. Die Afrikaner, die meine Freude sahen, konnten diese wohl nicht ganz verstehen…
· Die Währung ist auch so ne Sache für sich. Hier spricht man ohne Probleme von 10000er Summen. Denn 1€ sind 3000 Ugandische Schilling.
· Als Weißer immer aufzufallen und angeschaut zu werden und Muzungu (Weißer) gerufen zu werden
· Regelmäßige Stromausfälle, kaltes Wasser unter der Dusche, Fahrten mit den Boda- Bodas
· Die Zeit und Gelassenheit mit der die Menschen hier in den Tag starten
Doch all diese Sachen gehören zu Uganda genauso wie die Menschen, der Viktoria See, Posho und Sonnenschein. Und genauso ist es gut!
Stromausfall:
Gestern Abend erlebte ich meinen ersten Stromausfall, was hier in regelmäßigen Zeitabständen von zwei Tagen passiert. Nur ich war etwas verwirrt: Wir kamen gestern nach einem der heißesten Tage hier ziemlich erschöpft nach Hause und ich beschloss mich etwas zurück zu ziehen und meinen Reiseführer zu lesen. Naja wirklich spannend war der Teil Wirtschaft nicht und mich überkam das wundervolle Gefühl einfach nur einschlafen zu wollen. Das Tolle war ich hatte Zeit meinem Bedürfnis nachzukommen. Also beschloss ich alle Viere von mir streckend meine Augen für ein paar Minuten zu schließen. Im Nebenraum hörte ich die anderen Freiwilligen immer mal wieder über ihren Sprachkurs reden. Und auf einmal war ich weg. Als ich aufwachte war es stockdunkel. Total erschrocken sprang ich auf, da ich sicher war die halbe Nacht mit meinen Kontaktlinsen geschlafen zu haben. Ich machte mich also auf den Weg zum Lichtschalter. Dort endlich angekommen musste ich feststellen, dass auch nach mehreren Hoch und runter Bewegungen des Schalters kein licht anging. Mist!
Natürlich hatte ich es noch nicht geschafft in den fünf Tagen meines Aufenthaltes meine Taschenlampe auszupacken. Ja ich weiß: Selbst Schuld! Nach ein paar Minuten des Suches ging mir dann also wenigstens ein kleines Lichtlein auf…Leider war es erst halb8, ein bisschen früh zum Schlafen. Naja ich machte mich trotzdem bald Bett fertig. Gerade wurden meine Augen müde, meine Muskeln entspannten sich und mein Kopf sagte: Jaaaa schlafen! Und genau in diesem Moment ging natürlich das Licht an und der Strom kam wieder!
oh Süße :) ich hoffe du hast genug Kontaktlinsen dabei, ich hab meine das letzte Mal bei so einer Aktion verloren :) Bussi
AntwortenLöschenDer nächste Stromausfall kommt bestimmt:) aber da hast du ja dann alles im griff "Übung macht den meister" und pass im straßenverkehr auf wenn es da so wild zugeht....:D Schreib weiter so es ist einfach supi Bussi
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