6 spannende Monate Afrika liegen hinter mir,

begleitet mich jetzt erneut für 2 Wochen zurück in die Perle Afrikas...


Samstag, 21. Mai 2011

Uganda verbindet

Es waren zwar nur 10 Tage, die Sina bei mir in Uganda verbrachte und normalerweise sehen wir uns Tag täglich unser ganzes Leben  lang. Doch diese 10 Tage waren anders, sie waren etwas ganz besonderes, denn es zählten nur sie und ich…
Wie erwartet stand ich mit zittrigen Knien am Flughafen und wartete und wartete und wartete. Als eine der letzten Fluggäste kam sie dann doch endlich zur Tür raus J
Ich glaube den ersten Tag verbrachte sie wie jeder etwas in Droz. Sie stellte Fragen über Dinge, die für mich bereits so normal sind wie beispielsweise Bist du hier die einzige Weiße im Malayaka House?
Oder ihre Schweißausbrüche obwohl ich es gar nicht warm fand, genauso wie ihre geschockten Augen beim Anblick mancher einfachen, ugandischen Häuser. Doch auch sie gewöhnte sich sehr schnell daran.
Am ersten Tag zeigte ich Sina erst einmal mein kleines Paradies. Alle warteten schon darauf meine Schwester endlich kennen zu lernen und so musste ich sie jedem einzelnen vorstellen ;)
Sina verliebte sich auch sofort in meine Kids hier. Auf ihren Wunsch hin haben wir dann ganz viel Zeit mit den Kids verbracht: Hausaufgaben gemacht, Fotoshootings, Spiele- und Filmabende und Muffins gebacken J Nach einem Tag wurde sie bereits Auntie Sina gerufen.
Nach dem Rundgang war erst mal Auspacken angesagt: Wow ich wurde mit Leckereien wie selbstgebackenen Brot von Mama, Brezeln und Ritter Sport Schoki verwöhnt J


Beim Rundgang durch Entebbe Town hat sie gleich Gefallen an den Boda Bodas gefunden^^ Ja sie fördern die Faulheit bezüglich des Laufens wirklich ungemein^^
Was wir sonst noch schönes erlebt haben? Vor allem haben wir es uns gut gehen lassen, viel geredet (hatten ja auch einiges nachzuholen), sehr gut gegessen, coole DVD Abende in meinem Bett veranstaltet und ich habe mein bestes als Reiseführer gegeben ;)
Wir haben einen ganzen Tag im Botanischen Garten verbracht, dort wurden wir gleich von den Affen begrüßt, die Sina die G- Nut Tüte aus der Hand gerissen haben:D


Den nächsten Tag verbrachten wir in Kampala. Diese Stadt wollte sie kein zweites Mal besuchen^^ Zu viel Lärm, Chaos und Gestank… Doch auf dem Womens Markt hats ihr trotzdem ziemlich gut gefallen. Ich glaube ihr hat es besser gefallen wie ihrem Geldbeutel. Denn am Ende hatte sie unzählige bunte Ketten und Täschchen in ihrer Tasche.

Außerdem habe ich Sina noch mit auf den Markt genommen, damit sie sieht wie unterhaltsam einkaufen im Vergleich zu deutschen Supermärkten sein kann. Naja ich glaube ihr war es etwas zu viel Trubel und zu viel Mittagssonne^^ Im Anschluss war Safari angesagt: Mit allen 36 Kindern und ein paar weiteren von außerhalb gings in nur 3 Autos zum Reptil Village. Die Kids folgten ganz gespannt der Führung über Schlangen und Krokodile und am Ende gab es ein leckeres großes Picknick.
Einen weiteren Tag verbrachten wir im wunderschönen Lake Viktoria Hotel am Pool. Mehr Urlaubsfeeling geht nicht und ein bisschen Farbe tanken gehört doch auch dazu J
Und meine Early Learning Schule besuchten wir auch noch einen Vormittag lang.


Desweiteren war ein großer Programmpunkt unser Trip nach Jinga und zu den Sippi Falls. Insgesamt waren wir 3 Tage unterwegs. Natürlich lief wie typisch für Uganda nichts wie geplant, doch im Nachhinein gehören diese Dinge zu den lustigsten… In Jinga machten wir eine Bootstour auf dem Nil zu einer kleinen Insel und den Quellen  des Nils. Etwas außerhalb bestaunten wir die Wasserfälle des Nils, leider wurden wir dabei von einem plötzlichen Regenschauer überrascht -.-



Den 2. Tag war gutes Schuhwerk und ausreichend Wasser wichtig, denn Klettern und Wandern stand auf dem Programm. Normalerweise hasse ich ja wandern, doch in dieser Kulisse ändere sogar ich mal meine Meinung. Die 3 Sippi Wasserfälle  sind einfach der Hammer gewesen. Jeder war auf seine Weise ganz besonders. Im Anschluss besichtigten wir Höhlen wo ein paar Jährchen bevor noch Menschen lebten ;) Weitere Programmpunkte waren unsere Kaffee Tour. Wir produzierten unseren eigenen Kaffee und ich muss sagen, es war der erste Kaffee der mich wirklich geschmeckt hat, sogar ohne Milch. Im Anschluss gab es noch die Cultural Tour: Wir sangen und tanzten mit viele ugandischen Frauen und tranken furchtbar schmeckendes local Bier *ihhhh*



Zurückblickend verging die Zeit viel zu schnell. Wir hatten so viel Spaß, so viele gemeinsame Erlebnisse, die wir nun nur mit uns verbinden und es ist einfach schön morgens mal wieder aufzustehen, eine deutsche Stimme zu hören, gemeinsam zu frühstücken und vor allem jemandem zu haben, der jetzt meine neue Welt versteht und mit dem ich jetzt drüber reden kann. Ich muss nur Jimmy oder Johnny sagen und ihre Augen werden zu strahlen beginnen und alle anderen werden uns nur mit fragenden Blicken anschauen J



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