6 spannende Monate Afrika liegen hinter mir,

begleitet mich jetzt erneut für 2 Wochen zurück in die Perle Afrikas...


Dienstag, 12. Februar 2013

Alltag

So etwas wie Alltag gibt es im Malayaka House schon und ist für die Kinder auch sehr wichtig, sie stehen jeden Morgen um halb6 auf, duschen, putzen Zähne, ziehen ihre Schuluniform an, frühstücken und gehen dann in die Schule. Die Jüngeren bis zur 2. Klasse bleiben bis 14Uhr, die älteren kommen erst um 17Uhr zurück, manche gehen anschließend gleich noch weiter ins Rugby Training. Doch damit endet der Tag nicht, es müssen noch seitenweise Hausaufgaben gemacht werden, jeder hat seine Aufgaben im Haushalt und ab und an wird bei der Pizza Night mit angepackt. Wenn sich unsere deutschen Kinder vorstellen müssten so einen Rhythmus zu haben, wären sie nur am jammern, denn teilweise endet das Programm erst gegen 23Uhr Uh4. Doch hier in Uganda ist so ein Tag Alltag, nicht nur im Malayaka House. Ich glaube für mich wird Uganda nie wirklich Alltag werden, vorallem jetzt wo meine Tage so begrenzt sind. Jeder Tag ist einzigartig und wundervoll auf seine Weise. Am meisten erstaunt mich immer noch die Entwicklung der Kids, sie werden alle größe, reden vollständige Sätze und laufen ohne ständig eine Pause einlegen zu müssen. Viele verstehen nicht, warum ich das hier mache. Ich glaube Uganda ist für mich die schönste Möglichkeit aus dem teils doch tristen Arbeits- oder Unialltag in Deutschland zu entfliehen, neue Kraft zu schöpfen, tolle Erinnerungen zu sammeln an die ich mich in weniger schönen Zeiten gerne zurück erinnere und mich einfach wieder mehr auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben besinne. Nämlich das Leben zu genießen, dankbar sein für jeden Tag an dem es uns gut geht, wir gesund sind und wir wissen, dass es Menschen gibt, für die man etwas besonderes ist und die auch ganz besonders wichtig für einen selber sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen