6 spannende Monate Afrika liegen hinter mir,
begleitet mich jetzt erneut für 2 Wochen zurück in die Perle Afrikas...
begleitet mich jetzt erneut für 2 Wochen zurück in die Perle Afrikas...
Samstag, 25. Februar 2012
Es ist wieder mal soweit: Abschied auf Zeit…
Meine Gedanken drehen sich im Kreis, immer wieder dasselbe: Wie kann es sein, dass ich in Kairo am Flughafen sitze, auf dem Weg zurück nach Germany? Ich bin doch grade erst in Flieger nach Entebbe gestiegen, voller Vorfreude auf alles was mich im Malayaka House erwarten wird. Doch ich habe es von Anfang gewusst und mich trotzdem darauf eingelassen. 2 Wochen sind nun mal nur 2 Wochen und keine 6 Monate mehr…
Zurück blickend wirkt mein kurzer Trip wie zurück in die Vergangenheit, zurück nach Hause ins kleine Paradies, zurück zu den Kids, die mir am wichtigsten geworden sind, wie ein wundervoller Traum. Einer dieser Träume aus denen man nie mehr aufwachen möchte und wenn man es doch tut, versucht beim wieder einschlafen und an den alten Traum anzuschließen.
Was ich euch damit sagen möchte: Ich bin überglücklich die Reise gewagt zu haben. Anfangs hatte ich leichte Bedenken ob es richtig ist zurück zu fliegen, denn ich dachte es wird bestimmt alles anders sein, die Volontäre haben sich geändert, die Kinder werden älter, im Haus hat sich viel getan und ich bin nur Kurzgast im Haus und nicht wirklich WG Mitbewohner. Doch meine Sorgen haben sich gleich bei der Ankunft im Haus in Luft aufgelöst, ich glaube wenn man sich einmal richtig zu Hause fühlt macht es auch nichts aus mal kurze von der Bildschirmfläche zu verschwinden, denn zu Hause ist man immer willkommen : )
Ich muss aber sagen, dass es mir im Groben und Ganzen ganz gut geht, natürlich ist es komisch und irgendwie begreife ich es grade noch nicht so wirklich, dass ich meine kleinen Zwerge jetzt für ne Weile nicht mehr sehen kann, aber gleichzeitig hilft es mir zu wissen, dass ich auf jeden Fall wieder fliegen werde. Wer hätte vor 1-2 Jahren gedacht, dass ich in Zukunft ständiger Besucher in Uganda werde? Doch der Gedanke einfach mit Uganda und vor allem dem Malayaka House abzuschließen und Lebewohl zu sagen, der passt nicht. Ich glaube dadurch ist mir der Abschied gestern Abend leichter gefallen, ich habe mir fest vorgenommen nicht mehr vor den Kids zu weinen und habe es auch gut geschafft, klar kamen wieder die Kommentare wie Gehst du jetzt wirklich, dann will ich mitkommen oder die Bitten wie Auntie bitte bleib noch ein bisschen, wenigstens bis Morgen. Die Großen Mädels meinten uns die Pässe weg zu nehmen, damit wir nicht ausreisen können…^^
Doch ich habe ihnen allen versucht zu erklären, dass es ja nur ein kurzer Abschied auf Zeit ist und wir uns bald wieder sehen und habe das mir somit auch gut selbst einreden können…
Bis hoffentlich ganz bald wieder meine lieben Leser, spätestens wenn meine erste Malayaka Party ansteht, werdet ihr wieder von mir hören, solange versuche ich immer noch viel zu kalten und grauen Deutschland nicht zu erfrieren…^^
Freitag, 24. Februar 2012
Goodbye….
Es tut mir sehr leid, aber es war nicht möglich die letzten Tage Blogeinträge hochzuladen. Ich hab euch aber nicht vergessen.
Donnerstag Morgen. Ich liege wieder im Bett nachdem ich mit Denise zusammen die Kids mit Wurstbroten zum Frühstück versorgt habe. Heute Nacht heißt es denn schon Goodye Uganda…
Dabei bin ich doch erst angekommen. Die Gefühle spielen verrückt. Ich möchte nicht gehen, nicht jetzt wo die Beziehungen zu den Kindern wieder richtig toll und intensiv werden, es gibt so viele schöne Sachen, die ich noch gerne mit ihnen gemacht hätte…
Auf der anderen Seite, wenn ich auf die 2 Wochen zurück blicke habe ich doch alles richtig gemacht, die 12 Tage waren voll gepackt mit Abenteuer, Action, Spiel, Spaß und Ausruhen, eine perfekte Mischung. Ich denke ich habe es geschafft jeden Tag voll zu nutzen, habe wieder viele neue Erfahrungen gesammelt, habe sie alle fotografisch für euch fest gehalten, die anderen waren zwar teilweise schon genervt von meiner Cam, aber jetzt habe ich ein schönes Foto Tagebuch, durch dass ich an all die tollen Momente zurück denken kann.
Bis dato haben wir noch leckere Cookies gebacken, die Kids zusammen mit Uncle Tonny von der Schule abgeholt, Movie Night gemacht, Geschenke verteilt, das Klettergerüst gestrichen, lecker im Sonnenschein gefrühstückt, für Denise und Jessi haben Denise und Jessi(ich) Briefe an der Aston Primary Schule abgeholt, der Markt wurde nochmal unsicher gemacht, Gute Nacht Geschichten gelesen und vieles mehr : )
Jetzt habe ich keine 24 Stunden, das komische diesmal ist Lebewohl zu sagen ohne genau sagen zu können wann ich wieder kommen kann. Anfangs war mein Plan jedes Jahr einmal zu kommen, das würde bedeuten, dass ich Anfang nächsten Jahres wieder fliegen würde, doch ob ich 12 Monate ohne die Kids, die Sonne Afrikas und mein 2. Zuhause auskommen, das weiß ich noch nicht… Ihr werdet aber die ersten sein, die es erfahren werdet ;)
Dienstag, 21. Februar 2012
Endspurt
Heute ist Dienstag. Nicht mehr ganz 3 Tage und beim Gedanken bald wieder zurück nach Deutschland zu müssen bekomme ich jetzt schon Bauchschmerzen. Es ist zu kurz für 2 Wochen, zu früh um bereits wieder Lebe wohl zu sagen und dann noch nicht mal zu wissen, wann man wieder kommen kann. Jetzt würde ich sofort sagen, ich fliege Ende des Jahre nochmals runter, doch ist es ja auch immer eine Urlaubs- und Kostenfrage…
Nach dem vollgepackten Wochenende gingen wir es am Montag etwas ruhiger an, ich hatte die Ehre am Montag früh als einzige Frühaufsteherin im Haus Anna, ein deutsche Rentnerin, durchs Haus zu führen und sie einzuweisen, denn sie möchte für nächsten 2-3 Monate auch mal etwas gutes für die Welt tun, so ihre Worte.^^ Schon komisch was Leute die gerade ankommen für Eindrücke und Ideen haben…
Doch zurück blickend ist wirklich viel passiert in den 2 Wochen, wir konnten viel machen und helfen. Nicht nur Unternehmungen mit den Kindern, sondern auch für die Kinder. Es gibt jetzt ein neues Klettergerüst, das wir Morgen noch streichen möchten, in der Hoffnung dass es nicht wieder regnet, denn langsam kehrt die Regenzeit zurück. Dann gibt es jetzt eine neue Kinderküche, die alte musste schnellstmöglich erneuert werden nach eine Überschwemmung, wir haben sie dann gleich vergrößert. Es gibt jetzt ein Office um alle Businesssachen zu regeln, der Craftshop ist schöner geworden, Jacienta hat einen eigenen Raum für ihre Käse Produktion bekommen, der Kinderpool wurde neue gefliest, ein 2. Bad mit Dusche und WC konnte endlich fertig gestellt werden usw. Somit ist einiges passiert in den Wochen und es wird bestimmt noch einiges spannendes neues in Zukunft kommen. Denn das neue Großprojekt heißt neues Guesthouse, aber dazu mehr wenns Spruchreif ist.
Gestern war ich mit Denise in Entebbe Town einkaufen, noch Geschenke und aber auch fürs Backen und das Kinderfrühstück, sodass sie mit einem Teil meines Spendengeldes dieses Projekt weiterführen können. Heute Morgen gabs dann gleich lecker Schoko Bananen Muffins. Die kleine Maggie hat uns ganz stolz beim Backen geholfen :o)
Abends habe ich wieder die Gute Nacht Geschichte gelesen, mittlerweile muss ich sagen habe ich die Kleinen endlich im Griff ;)
Danach gab es noch eine Überraschung für die Kleineren, denn meine Omi hat ganz viele tolle Stofftiere organsiert und so hat jedes Kind jetzt seinen eigenen Teddy oder Hundewelpenfreund zum Schlafen. Am nächsten Morgen kommen sie dann in eine Kiste, sodass sie hoffentlich lange Freude daran haben und die Hunde sie nicht zu schnell zerfleischen^^
Zum Dinner sind wir dann ENDLICH ins 4 Points zu meinem Lieblingsinder, oh wann ich das gute Essen vermisst habe Mädels ich hab extra einen Amarula für euch mit getrunken ;)
Jetzt mache ich mich ein letztes Mal auf den Weg zum Wochenmarkt um mich mit den besten Früchten der Welt ein zu decken…
Sonntag, 19. Februar 2012
Special Girls Day
Mädels sind und bleiben Mädels, egal wo sie herkommen oder hingehen. Auch unsere Mercy Girls im Malayaka House und so warteten wir gut 1 Stunde bis 11 Mädels und Hakim fertig waren für den POOL TAG!
Wir wollten einen Tag nur unseren älteren Mädels widmen, denn gestern habe ich ja bereits die kleineren Kids in den Zoo eingeladen und deshalb wir den Sonntag den älteren Mädels gewidmet um diese mal so richtig zu verwöhnen und es uns gemeinsam gut gehen zu lassen und Spaß zu haben, auch mal ohne die Kleinen, auf die sie sind auch oft aufpassen mussen...
Ach ja ihr wundert euch bestimmt wie es kommt, dass ich wieder Bilder posten kann?! Nein, es ist nicht die Camera von Denise oder Walther, sondern meine gute, alte Casio Cam:)
Unser Spanier Fran meinte ich soll sie ihm geben und er repariert sie für mich. Was macht der Idiot mit meiner Camera? Legt sie in eine Schale mit Reis. Doch Wunder gibt es immer wieder und so muss ich mir jetzt keine neue Cam kaufen, sondern schulde Fran nur ein Dinner morgen Abend ;)
Das Lake Viktoria Hotel gehört zu den besten Hotels in Entebbe und wir haben heute einen weiten Weg dorthin gemacht, die Mädels haben sich extra raus geputzt und ihre schönsten Kleider angezogen. Eigentlich Schwachsinn, denn am Pool mussten sie sie ja eh wieder ausziehen^^ Doch so sind Mädchen manchmal ;)
Wir haben uns extra früh auf den Weg gemacht um noch genügend Liegen zu ergattern und nach dem Besetzen der Liegen konnten sie es alle kaum erwarten endlich ins Wasser zu springen :)
Es war allein schon schön genug von außen den Mädels zu zu schauen wie sie das Planschen, Jumpen und es sich einfach mal so richtig gut gehen zu lassen, genießen. Später sprangen wir alle zusammen von den Sprungtürmen, Vom 1m Brett trauten sich am Ende fast alle, auch die die nicht schwimmen können, könnte ich am Ende überreden. Jedoch hat mir keiner vorher gesagt, das Sharon nicht schwimmen kann, als ich fragte ob alle schwimmen können, hieß es ja zu mir, tja direkt nach Sharons Srung hatte ich ein paar Meter ohne jegliche Rettungsschwimmer Erfahrungen damit zu Kämpfen sie zum Beckenrand zu bringen. Ist aber alles gut gegangen und sie wollte sogar gleich wieder springen^^
Zur Mittagszeit haben wir die Kids alle zum Mittagessen am Pool eingeladen, doch anstatt die Vielfalt der Karte zu genießen haben sie sich auf 2 ihnen bekannte Gerichte beschränkt: Margarita und Fish&Chips : )Kinder ;)
Es ist einfach schön zu sehen, dass es ihnen gut geht und in diesen Momenten vergesse ich fast was diese Kinder alles durchmachen mussten und welche schweren Zeiten hinter ihnen liegen. Ich kann nur hoffen, dass sie selbst durch all die schönen neuen Erlebnisse im Malayaka House die Vergangenheit nicht vergessen, ich glaube das ist zu viel verlangt, aber wenigstens ruhen lassen können und somit neue Kraft finden um nach Vorne zu blicken.
Nachmittags sind Walther und ich direkt weiter zur Early Learning, denn Walther hatte ein Foto Projekt mit Plakaten und Fotos unserem letzten Besuch vor um die Schlafräume der Kinder zu verschönern. Natürlich hatten wir auch wieder Geschenke dabei. Das Problem ist nur immer: Wem gebe ich was? Wer hatte schon? Wer noch nicht? Wie gebe ich es dem einen, damit die anderen nicht auch immer gleich auf mich zu gerannt kommen und 20 Hände auch gefüllt werden möchten?
Dich irgendwie findet sich ja bekanntlich immer ein Weg: Süßigkeiten habe ich eines der großen Mädels verteilen lassen, Sticker bekommen sie immer Klassenweise, meine Lieblinge treffe ich in den Schlafräumen an und heute sind noch zusammen aufs Sportfeld. Dort bekam ich spontan von 5 Mädels die Haare geflochten, sie hatten so eine Freunde, auch wenns am Ende wirklich komisch aussah, hat sich jede sehr über ein kleines Geschenk zum Dank gefreut:)
Es sind und bleiben die Kleinen Gesten und Geschenke im Leben, die das Leben besonders machen.
Es bleiben mir noch 4 Tage in Uganda, nicht mehr viel Zeit, vor allem fühle ich mich überhaupt nicht so, dass ich bald schon wieder meine Koffer packe und zurück ins kalte Deutschland fliege, dafür ist es einfach schon viel zu sehr in Uganda zu meinem 2. Zuhause geworden. Man kommt an, öffnet das Tor zum Malayaka House und fühlt sich direkt wieder angekommen.
Glück kann man verdoppeln indem man es teilt.
Sonntag Morgen. Somit liegt der Donnerstag bereits 3 Tag zurück und es wird mehr als Zeit euch auf das laufende zu bringen.
Donnerstag Morgen war ich dann ohne Kamera -.- in der Tom&Jerry Schule zum gemeinsamen Singen und Beten vor dem Unterricht. Alle haben sich sehr gefreut mich wieder zu sehen, doch waren sie auch gleichzeitig enttäuscht, dass mein Besuch nur von kurzer Dauer ist.
Anschließend ging es mit Denise zum GROß Einkauf nach Kitorro. Denn das BBQ ist nicht mehr weit. Wir haben gerechnet und kamen mit allen Kids, Aunties und Uncles auf 50 Personen, doch wann man macht man in Deutschland schon eine Grillparty für so viele Menschen? Eben so gut wie nie, deshalb haben die Planungen auch etwas länger gedauert. Zu den Einkäufen dürfen immer 2 Kids mitkommen, es ist nur einkaufen, doch für die Kids ist es das Größte ;)
Nachmittags habe ich nach den Hausaufgaben, dem langen Dauern des Knacken unserer Cocusnuss und dem Rumtoben mit den Kids erst mal ne Pause gebracht… Doch nach 30 min warteten bereits die Kinder an der Early Learning Schule auf Walther und mich. Dieser Besuch gehört zu den schönsten überhaupt für mich. Und wisst ihr warum ich es so besonders toll finde? Weil es eig nur ein normaler Besuch war, ohne irgendwelche Highlights. Ich habe mich super mit den älteren Mädels dort unterhalten über Deutschland, dass sie denken der Staat zahlt allen die Hausmiete und ihrem großen Wunsch nach Nagellack, den ich heute erfühlen werde: )
Dann haben wir 8 Rucksäcke mitgenommen, da wir insgesamt zu viele nur für das Malayaka House hatten und besser kanns nicht sein, wir treffen Agnes, die Direktoren an, total traurig und frustriert, denn es gibt 8 Kinder, die noch in der Early Learning leben, aber bereits auf eine Secondary Schule gehen und dort ist es Pflicht einen eigenen Rucksack zu haben. Natürlich haben sie kein Geld um welche zu kaufen. Somit kamen wir wie gerufen und haben mal wieder mit Kleinigkeiten Großes bewegen können : )
Abends war wieder PIZZA Night, dieses Mal haben sich insgesamt 20 Leute angemeldet, also das größte Geschäft überhaupt für uns und dementsprechend waren alle aufgeregt und viel beschäftigt. Die Aunties waren noch am putzen, doch es war längst Zeit für die Kleinen ins Bett zu gehen. Ich beschloss einfach mit der Gute Nacht Geschichte anzufangen. Normal gibt es immer die Stören, doch heute saßen alle ganz still dabei und lauschten, denn neuen Büchern, die ich aus Deutschland mitbrachte. Es war herrlich :)
Auch das Ins Bett bringen danach meisterte ich allein, nach 1 Std war das Werk vollbracht und alle lagen brav in ihren Betten…
Der Pizza Abend war ein großer Erfolg, wir machten riesen Umsatz, die Mädels bekamen gut Trinkgeld und jeder schwärmte von der Pizza :o)
Am Freitag stand Kampala auf dem Programm. Mit dabei alle Malayaka Freiwilligen und Nematov, Naiga und Jacienta unsere 3 ältesten Mädels. Der neue FreitagsMarkt zum Crafts einkaufen ist noch großer und bunter. Man weiß nie wo man zuerst hinschauen soll, ich hab so tolles Salatbesteck, Schmuck und vieles mehr gefunden, dass ich gerne in Deutschland an euch und jeden der mag als Spende für das Malayaka House verkaufen möchte. Ich bin am Überlegen eine Art Malayaka Party zu machen, in der Art einer Tupperparty. Dort würde ich euch die Bilder meiner Reise zeigen, den Malayaka House Film, Fragen beantworten und eben die Sachen, die euch eingekauft habe zum Verkauf auslegen. Was haltet ihr von dieser Idee? Und wer hätte Interesse, an so einem Abend Teil zu nehmen?
Nach dem anstrengenden Shoppen sind wir alle zusammen zum BODA BODA, einen sehr schicken Restaurant in Uganda essen gegangen und haben die Mädels eingeladen, ich glaub es war für jeden von uns etwas besonderes!
Zurück von Kampala ist immer jeder total müde. Heute lasen wir die Gute Nacht Geschichte auf dem Balkon.
Abends versuchte sich das Dream Team Denise und Jessi wieder mal am Frühstück für die Kinder. Dieses Mal sollten es 2 Marmorkuchen werden. Es wurden auch zu Kuchen, oder eher 1000 kleinere eile davon und eine schöne schwarze SchokoBrand Schicht on Top^^
Am Ende kommts aber auf den Gescmack an und der war prima :o)
Somit sind wir schon bei Samstag, da lief iwie alles anders. Ausgemachte Uhrzeit zum Frühstück für die Kids war halb9, doch um 7Uhr hörte ich bereits alle unten sitzen. Jetzt ist in der Nacht Auntie Catherines Mann bei einem Unfall gestorben und dadurch gings natürlich drunter und drüber…
Jedoch musste das Programm für die Kids trotzdem weiter gehen und so machten für uns um 10Uhr auf mit den kleinen zum ZOO und die großen Mädels hatten ein Rugby Spiel in Kampala zu dem Walther, Evan und Sarah mitgingen. Denise, Martha und ich blieben bei den Kleinen. Wir mussten zum Zoo Laufen, der Weg an sich ist eh nicht so weit doch mit 20 kleinen Kindern kann er schon zum Abenteuer werden. Doch es klappte alles noch vieeel besser als geplant, den Eintritt für alle Kinder könnte ich wie so vieles hier durch eure tollen Spendengelder bezahlen, anders wären solchen Ausflüge für die Kinder nicht finanzierbar. Die Kinder lieben den Zoo und auch alle Aunties haben uns begleitet, ich glaub sie waren waren einfach dankbar für die Ablenkung. Dieses Mal waren wir sehr glücklich: Wir haben den Leoparden das erste Mal gesehen und dann noch direkt für dem Gitter, genauso wie das LöwenPaar. Bei den Löwen hatten sie erst alle ne große Klappe und haben kräftig in den Käfig gebrüllt, als sich der Löwe dann irgendwann mit seinem Gebrüll zurück meldete, sind alle schreibend und weinend weg gerannt^^ Ich glaub, dass war ihnen eine Lehre ; )
Am Spielplatz am Ende des Rundgangs wurde wieder gespielt und Süßigkeiten verputzt. Dabei leisteten uns die Affen aus dem Botanischen Garten Gesellschaft, nur iwie waren sie den Kleinen nicht ganz Geheuer^^
Zuhause angekommen waren alle total Müde und erschöpft vom langen Nach Hause weg, doch es waren auch alle Glücklich und Zufrieden, auch ich
Denise und ich lagen immer noch voll im Zeitplan, fasst erschreckend gut für ugandische Verhältnisse. Somit hatten wir genug Zeit für die BBQ Vorbereitungen am Abend und konnten auch noch alles schön dekorieren. Es gab am Buffet: Soda für alle, 150 Würstchen, 15 selbstgebackene Brote, Ketchup, Nudelsalat, Tomate- Mozarrella Avocado Salat und Reis.
Als Eintritt in den BBQ Bereich wurde jedes Kind mit einen Leucht Armband von mir aus Deutschland eingedeckt:)Die Bänder waren echt was ganz besonderes für die Kids und dann wurde es bald dunkel und der Stromausfall kam wie gerufen:)
Allen hat das Essen geschmeckt, denn es wurde als alle Teller gefüllt waren, sehr still, nach dem Essen haben sie sich mit strahlenden Gesichtern 1000mal bei uns bedankt. Es war mit Abstand das beste BBQ, es war perfekt, genauso wie der ganze Tag :o)
Plötzlich startete der Regen, doch auch der hat irgendwie zum Tag gepasst. Die großen Mädels halfen uns beim Abwasch, die Musik haben wir angelassen und so haben wir die Party einfach noch drinnen verschoben, die Musik wurde immer lauter und das Getanze wilder und spaßiger. Perfekter Tag.
Donnerstag, 16. Februar 2012
Wer braucht schon Erholungsurlaub, wenn man jeden Tag Abenteuer haben kann? ;)
Es ist Donnerstag, schon Donnerstag…1 Woche noch…WOW…
Also was ist bis dato noch so alles passiert? Hmmm… Am Dienstag waren wir nochmals in der Early Learning Schule zum Sticker, Stifte und Süßigkeiten verteilen, die Kinder dort haben wirklich auch nichts, und somit ist die Freunde nur über einen Werbekulli riesig, so würde sich ein Kind bei uns nie freuen können…Diese Unterschiede werde ich wohl nie mehr aus meinem Kopf bekommen. Eine Freude kann man einem Kind nämlich nicht nur mit viel Geld machen, nein, oft auch nur mit Spaß und gemeinsamem Spiel.
Jetzt kommts: Dienstag und Donnerstag haben unsere Malayaka Mädels angefangen Rugby zu spielen und ein paar Freiwillige nehmen auch am Training teil, meine Begeisterung für Brutalität im Sport, offene Knie und gebrochene Finger hält sich in Grenzen, doch was macht man nicht alles um Zeit mit den Kids zu verbringen. Ich will nicht wissen wie doof ich aus sah. Aber Walther hat Bilder gemacht, sobald ich sie habe, lasse ich euch mitlachen^^ Auf jedenfall haben wir Angriff und Abwehr geübt, jedoch hat mir keiner die Regeln erklärt und so habe ich wirklich alles was möglich ist falsch gemacht: Vor den Ball rennen obwohl man immer dahinter bleiben muss, denn Ball wegnehmen, obwohl der andere über im steht, ihn nicht wegnehmen obwohls jetzt doch erlaubt wäre und vor der dicksten Spielerin wegrennen, wenn sie im Angriff auf mich zu rennt … Ja was soll ich sagen, ich hab nur begrenzte Zeit und die möchte ich lieber gesund und ohne Krankenhausbesuche meistern…
Danach gings im Haus bald schon weiter mit der PIZZA NIGHT, die ist auch jeden Dienstag und Donnerstag. Die Mädels backen die Pizza, viele Sorten zur Wahl, sie bedienen wie im Restaurant, haben den Tisch schön gedeckt und sogar eine Rechnung wird geliefert. Und die Pizza, ich muss sagen: HAMMER! ( Also aber nicht die, die gerade noch Rugby gespielt haben, sondern unsere „erwachsenen“ Mädels, die dabei sind zu lernen Verantwortung zu übernehmen und so hoffentlich bald ins richtige Berufsleben starten können.
Am Mittwoch hab ich das erste Mal richtig gefrühstückt hier, sonst war irgendwie nie wirklich Zeit dafür… Danach gings ab an den Lake Viktoria zum entspannen, schreiben und Smoothies trinken.
Mittags wie immer die Hausis, dann sind mein kleiner Freund Willy und ich für das Frühstück einkaufen gegangen, er hat voller Stolz die Milch bezahlt ^^
Gerade zurück, weiter zum Basketball Platz, damit auch die kleinen nicht mit dem Sport zu kurz kommen, nur bei der Hitze lassen die Kräfte schnell nach. Zurück haben Denise und ich uns an die Vorbereitungen für den Movie Abend und das Frühstück gemacht. Zum Movie gab es Vanille Pudding, Kekse und Haribo und zum Frühstück für alle selbstgemachten Hefezopf mit Marmelade, sehr lecker geworden und zum ersten Mal nicht angebrannt : )
Heute Morgen hätte der Tag bescheidener nicht starten können: Mein Foto ist mir ins Klo gefallen, zum Glück hab ich gleich reagiert und hab ihn noch erwischt, bevor er komplett den Abfluss runter ist, aber durchnässt ist er trotzdem, wer jetzt lacht bekommts mit mir zu tun, denn zum Lachen ists mir grad überhaupt nicht, bis jetzt geht sie nicht, ich hoffe aber immer noch, möchte euch doch weiterhin mit Bilder meines Traumes versorgen können.
Also was ist bis dato noch so alles passiert? Hmmm… Am Dienstag waren wir nochmals in der Early Learning Schule zum Sticker, Stifte und Süßigkeiten verteilen, die Kinder dort haben wirklich auch nichts, und somit ist die Freunde nur über einen Werbekulli riesig, so würde sich ein Kind bei uns nie freuen können…Diese Unterschiede werde ich wohl nie mehr aus meinem Kopf bekommen. Eine Freude kann man einem Kind nämlich nicht nur mit viel Geld machen, nein, oft auch nur mit Spaß und gemeinsamem Spiel.
Jetzt kommts: Dienstag und Donnerstag haben unsere Malayaka Mädels angefangen Rugby zu spielen und ein paar Freiwillige nehmen auch am Training teil, meine Begeisterung für Brutalität im Sport, offene Knie und gebrochene Finger hält sich in Grenzen, doch was macht man nicht alles um Zeit mit den Kids zu verbringen. Ich will nicht wissen wie doof ich aus sah. Aber Walther hat Bilder gemacht, sobald ich sie habe, lasse ich euch mitlachen^^ Auf jedenfall haben wir Angriff und Abwehr geübt, jedoch hat mir keiner die Regeln erklärt und so habe ich wirklich alles was möglich ist falsch gemacht: Vor den Ball rennen obwohl man immer dahinter bleiben muss, denn Ball wegnehmen, obwohl der andere über im steht, ihn nicht wegnehmen obwohls jetzt doch erlaubt wäre und vor der dicksten Spielerin wegrennen, wenn sie im Angriff auf mich zu rennt … Ja was soll ich sagen, ich hab nur begrenzte Zeit und die möchte ich lieber gesund und ohne Krankenhausbesuche meistern…
Danach gings im Haus bald schon weiter mit der PIZZA NIGHT, die ist auch jeden Dienstag und Donnerstag. Die Mädels backen die Pizza, viele Sorten zur Wahl, sie bedienen wie im Restaurant, haben den Tisch schön gedeckt und sogar eine Rechnung wird geliefert. Und die Pizza, ich muss sagen: HAMMER! ( Also aber nicht die, die gerade noch Rugby gespielt haben, sondern unsere „erwachsenen“ Mädels, die dabei sind zu lernen Verantwortung zu übernehmen und so hoffentlich bald ins richtige Berufsleben starten können.
Am Mittwoch hab ich das erste Mal richtig gefrühstückt hier, sonst war irgendwie nie wirklich Zeit dafür… Danach gings ab an den Lake Viktoria zum entspannen, schreiben und Smoothies trinken.
Mittags wie immer die Hausis, dann sind mein kleiner Freund Willy und ich für das Frühstück einkaufen gegangen, er hat voller Stolz die Milch bezahlt ^^
Gerade zurück, weiter zum Basketball Platz, damit auch die kleinen nicht mit dem Sport zu kurz kommen, nur bei der Hitze lassen die Kräfte schnell nach. Zurück haben Denise und ich uns an die Vorbereitungen für den Movie Abend und das Frühstück gemacht. Zum Movie gab es Vanille Pudding, Kekse und Haribo und zum Frühstück für alle selbstgemachten Hefezopf mit Marmelade, sehr lecker geworden und zum ersten Mal nicht angebrannt : )
Heute Morgen hätte der Tag bescheidener nicht starten können: Mein Foto ist mir ins Klo gefallen, zum Glück hab ich gleich reagiert und hab ihn noch erwischt, bevor er komplett den Abfluss runter ist, aber durchnässt ist er trotzdem, wer jetzt lacht bekommts mit mir zu tun, denn zum Lachen ists mir grad überhaupt nicht, bis jetzt geht sie nicht, ich hoffe aber immer noch, möchte euch doch weiterhin mit Bilder meines Traumes versorgen können.
Montag, 13. Februar 2012
Warum kann die Zeit nicht still stehen?
Stellt euch folgendes vor:
Ihr sitzt gerade jetzt um 9 Uhr morgens in kurzem Rock und Shirt bei strahlendem Sonnenschein, einer Schüssel Obstsalat und Saft auf der Terrasse und wünscht euch nie mehr fort zu müssen. Genau so geht’s mir im Moment, nicht das ich euch neidisch machen möchte :P
Doch auch wenn ihr jetzt denkt das klingt ja nach purem Urlaub und Erholung, ganz so ists dann aber doch nicht, aber das war mir von Anfang an klar und auch überhaupt nicht mein Ziel. Denn heute Morgen klingelte um 6 Uhr der Wecker gemeinsam mit dem Hahn, denn Denise und ich haben Pancakes für die Kids und Aunties mit Marmelade und Nutella zum Frühstück gemacht. Da war die Freude und vorallem die Gier nach Nachschub groß ;)
Heute startet bereits Tag 3 meiner kurzen 2 Wochen und wenn ich erzähle das ich bald schon wieder fliegen muss, können sie es alle kaum fassen, sie haben mit mind. 1-2 Monaten gerechnet… Doch ich versuche Ihnen zu erklären, dass es doch schöner ist wenigstens kurz vorbei zu kommen und ich Zeit bestmöglich zu nutzen, als uns überhaupt nicht wieder sehen zu können.
Im Moment ist absolute Trockenzeit in Uganda, seit 2 Monaten blieb der Regen aus. Wie kanns auch anders sein: Gestern Morgen fing es an in Strömen zu regnen -.-
Doch zum Glück hatten wir für Montag Morgen eine Besprechung mit allen Malayaka Volontären, dass wir die Zeit gut nutzen konnten. Es sind viele Freiwillige im Haus, alle relativ neu und etwas unsicher, von dem glaube ich, ist es gut das Walther und ich wieder da sind und unsere gesammelten Erfahrungen teilen dürfen. Ich bin mir sicher mir wird’s hier alles, aber nicht langweilig. Wir haben viel vor, ich hoffe nur, dass alles so läuft wie geplant…Aber das weiß man in Uganda eben nie ^^
Auf dem Plan steht vorallem ein regelmäßiger Ablauf für die Kids, wir freiwillige übernehmen wieder 3x die Woche das Frühstück für die Kids, damit sie nicht jeden Morgen nur Milch und Popcorn bekommen, es wird wieder gebastelt, Sport für die Kleinen wird angeboten und die großen Mädels sind Teil des Entebbe Rugby Teams, wo wir sie heute Abend zum Training begleiten. Ich denke ich werde es mal ausprobieren, aber eigentlich steh ich nicht auf so viel Brutalität im Sport ^^
Gestern, was war da nochmal? Hier kommt mir ein Tag eher wie eine ganze Woche vor… Gestern Morgen wie gesagt war Besprechung, Mittags sind wir mit Bobo und Johnny für die Pancakes einkaufen gewesen, haben mit den Kleinen Hausaufgaben gemacht. Wie ich das vermisst habe: Die Unkonzentriertheit, die lange Dauer für einen einzigen Satz, die vielen süßen kleinen Rechtschreibfehler^^
Weiter auf dem Programm: Painting! Alle waren Feuer und Flamme und mit Ausdauer wie ich gar nicht mehr kannte dabei. Denn leider wurde Charlottes und meine Bastelstunde nicht weitergeführt, aber das kann sich ja wieder ändern ;)
Es ist zu schön um wahr zu sein…Alles ist wieder so vertraut und nah und gleichzeitig gibt es so viele Veränderungen und Entwicklungen im Haus. Es ist schön zu sein, dass es allen so gut geht, sie wohl auf sind und das sie sich immer noch so freuen, wenn ich abends die Gute Nacht Geschichte lese und jedem zum Einschlafen einen Kuss gebe… Ich hoffe, dass ich sich manche Sachen einfach nie ändern werden…
Sonntag, 12. Februar 2012
Ankunft Zuhause
Auntie Jessi is back like she promised ;)
Mit dem Flug hat noch alles geklappt, auch die Koffer haben nicht lange auf sich warten lassen und um 4Uhr in der Früh standen wir dann endlich vor den Toren des Malayaka Houses. Schon bei Annes 1. Hupen war das Gekreische im Inneren groß und mein Herz begann zu rasen… Wir öffneten das Tor und wurden gleich von den älteren Mädel
s angesprungen und erst mal nicht mehr los gelassen. Da mal wieder Stromausfall war, sah ich erst nicht wenn ich bereits begrüßt hatte, doch am Ende blieb es eh nicht bei nur einer Umarmung:) Sie haben dann extra den Generator angemacht, im selben Moment überraschten sie uns mit Wasserbomben und Jubelschreien. Zudem haben sie in der Nacht, den geschlafen haben sie nicht, noch Plakate gebastelt, eins für Walther und eins für mich mit dem Text Welcome back
Anschließend wurde ich in mein Zimmer gebracht, da das Haus im Moment mit Freiwilligen gut besetzt ist, haben sie für mich eine große Ausnahme gemacht und so schlafe ich nun im Malayaka House in Roberts Zimmer und nicht im Guesthouse. Nur leider gabs in der ersten Nacht kein Moskito Netz und da ich auch keinen Malaria Schutz vorab nahm, hab ich so gut wie nicht schlafen können, klar kommt dann noch die Aufregung durch die ganzen neuen Eindrücke hinzu und der Hahn der pünktlich um halb6 zu krähen begann verkürzte meinen Schlaf noch mehr. Ich glaub heute schlafe ich mit Oropax ^^
Heute Morgen ging mein Tag um halb7 los, da mein Zimmer direkt neben dem der Kinder liegt und diese alles andere als Langschläfer sind, wird sich das wohl auch nicht wirklich ändern… Doch die Vorfreude auf die Kleinen war eh großer als der Schlafnachholbedarf und so nur schnell anziehen und Zähneputzen. Doch sie sind mir zuvor gekommen, denn durch das Schlüsselloch des Badezimmers funkelten mir Jimmys strahlende Augen entgegen. Ich öffnete die Tür und da standen sie in voller Mannschaft und haben alle meinen Namen gerufen und sind mir auf die Arme gesprungen. Solche Momente nennt man Glück und Zufriedenheit. Ich war vollkommen überwältigt und war so stolz und froh, dass mich keines, selbst der ganz Kleinen, nicht vergessen hatte:) Natürlich wollten sie gleich wieder volles Programm vorne dran: das SWEETY GAME !:o)
Erstmal mussten wir dann aber los um Geld zu wechseln und Handykarten zu kaufen auf dem Weg bin ich natürlich nicht an dem Mangoverkäufer vorbei gekommen, was für ein Genuss ;)
Danach haben wir gleich noch einen Abstecher in die Early Learning Schule gemacht, wo wir auch herzlich empfangen worden sind :)
Am Nachmittag stand gleich die erste Safari auf dem Programm : Beach! Denn ihr müsst wissen wir durchleiden hier einen Hitzeschock der besonderen Art, denn hier ist absolute Trockenzeit bei guten 30Grad.
Heute Abend geht’s noch Essen mit den anderen Volontären im Haus um über alle Entwicklungen informiert zu werden.
Der erste Tag ist bald passe, 11 weitere folgen, ich werde jeden einzelnen mit jeden Atemzug bestmöglich nutzen und genießen!
Mit dem Flug hat noch alles geklappt, auch die Koffer haben nicht lange auf sich warten lassen und um 4Uhr in der Früh standen wir dann endlich vor den Toren des Malayaka Houses. Schon bei Annes 1. Hupen war das Gekreische im Inneren groß und mein Herz begann zu rasen… Wir öffneten das Tor und wurden gleich von den älteren Mädel
s angesprungen und erst mal nicht mehr los gelassen. Da mal wieder Stromausfall war, sah ich erst nicht wenn ich bereits begrüßt hatte, doch am Ende blieb es eh nicht bei nur einer Umarmung:) Sie haben dann extra den Generator angemacht, im selben Moment überraschten sie uns mit Wasserbomben und Jubelschreien. Zudem haben sie in der Nacht, den geschlafen haben sie nicht, noch Plakate gebastelt, eins für Walther und eins für mich mit dem Text Welcome back
Anschließend wurde ich in mein Zimmer gebracht, da das Haus im Moment mit Freiwilligen gut besetzt ist, haben sie für mich eine große Ausnahme gemacht und so schlafe ich nun im Malayaka House in Roberts Zimmer und nicht im Guesthouse. Nur leider gabs in der ersten Nacht kein Moskito Netz und da ich auch keinen Malaria Schutz vorab nahm, hab ich so gut wie nicht schlafen können, klar kommt dann noch die Aufregung durch die ganzen neuen Eindrücke hinzu und der Hahn der pünktlich um halb6 zu krähen begann verkürzte meinen Schlaf noch mehr. Ich glaub heute schlafe ich mit Oropax ^^
Heute Morgen ging mein Tag um halb7 los, da mein Zimmer direkt neben dem der Kinder liegt und diese alles andere als Langschläfer sind, wird sich das wohl auch nicht wirklich ändern… Doch die Vorfreude auf die Kleinen war eh großer als der Schlafnachholbedarf und so nur schnell anziehen und Zähneputzen. Doch sie sind mir zuvor gekommen, denn durch das Schlüsselloch des Badezimmers funkelten mir Jimmys strahlende Augen entgegen. Ich öffnete die Tür und da standen sie in voller Mannschaft und haben alle meinen Namen gerufen und sind mir auf die Arme gesprungen. Solche Momente nennt man Glück und Zufriedenheit. Ich war vollkommen überwältigt und war so stolz und froh, dass mich keines, selbst der ganz Kleinen, nicht vergessen hatte:) Natürlich wollten sie gleich wieder volles Programm vorne dran: das SWEETY GAME !:o)
Erstmal mussten wir dann aber los um Geld zu wechseln und Handykarten zu kaufen auf dem Weg bin ich natürlich nicht an dem Mangoverkäufer vorbei gekommen, was für ein Genuss ;)
Danach haben wir gleich noch einen Abstecher in die Early Learning Schule gemacht, wo wir auch herzlich empfangen worden sind :)
Am Nachmittag stand gleich die erste Safari auf dem Programm : Beach! Denn ihr müsst wissen wir durchleiden hier einen Hitzeschock der besonderen Art, denn hier ist absolute Trockenzeit bei guten 30Grad.
Heute Abend geht’s noch Essen mit den anderen Volontären im Haus um über alle Entwicklungen informiert zu werden.
Der erste Tag ist bald passe, 11 weitere folgen, ich werde jeden einzelnen mit jeden Atemzug bestmöglich nutzen und genießen!
Samstag, 11. Februar 2012
24 Std Fliegen und Warten...
Jetzt geht’s wirklich los… Leute wie die Zeit vergeht...
…Auch wenn ich es schwarz auf weiß hab und mich schon seit Wochen auf meine 2. Große Uganda Reise vorbereite, kommt es mir im Moment noch so unreal wie ein lang ersehnter Traum vor.
Ich sitze hier bereits am Frankfurter Flughafen, da ich natürlich allen erdenklich möglichen Verzögerungen und Problem aus dem Weg gehen wollte, habe ich mich entschieden den ICE von Stuttgart nach Frankfurt um 5:08 Uhr zu nehmen. Natürlich ist alles glatt gelaufen: Wir haben nicht verschlafen, sind ohne Stau oder ähnliches am Stuttgarter Hbf angekommen und nach 1,5 Std Fahrt war ich bereits in Frankfurt angekommen. Beladen mit 2 großen Koffer je 23 kg, einem schweren Reiserucksack, der alles enthält was meine Koffer zu schwer gemacht haben und noch eine separate Laptoptasche. Also mehr wäre wirklich nicht gegangen…^^
Jaaaa…..und jetzt sitze ich hier und habe noch ganze 4,5 Std Zeit bis mein Flieger geht, meine Blase drückt, doch die Koffer alleine zu lassen, finde ich dann doch zu unsicher…
Oh man was tut man nicht alles, 24 Std Flieg- und Wartezeit ist nicht ohne, doch zum Glück kenne ich mein Ziel und um zurück ins Paradies zu fliegen würde ich auch 48 Stunden Flugzeit auf mich nehmen.
Ununterbrochen schwirren mir Bilder meiner Ankunft in Uganda und des Wiedersehens mit den Kindern im Kopf herum. Wer wird mich noch erkennen, wer ist vielleicht anfangs etwas zurück haltender, wie hat sich das Malayaka House in dem halben Jahr entwickelt, wie gut kann die kleine Mercy schon laufen, wie wird es sein einen Temperaturschock von mind. 30-40 Grad zu durchleben,… Fragen über Fragen, die meine Neugier steigen, meine Nervosität wachsen und das Kribbeln in meinem Bauch zu einem Beben werden lässt.
Doch jetzt habe ich 6 Monate des Warten und der Ungewissheit überstanden, dann werde ich auch die letzten „paar“ Stunden noch rum bekommen
2 Wochen Abenteuer, Sonne, Ugandische Früchte, spannende Gespräche über unsere neuen Projekte im Haus und Spaß mit den Kids können kommen!
So nächster Zwischenstop erreicht: KAIRO.
Hier darf ich jetzt noch ca. 2 Stunden auf meinen lieben Walther warten… Selbstverständlich wäre es vieeeel zu einfach gewesen, wenn mal alles wie am Schnürchen gelaufen wäre. Jessi sitzt seit Stunden in Frankfurt und wartet bis endlich Kairo auf der Leinwand erscheint und eilt zum Egypt Air Stand. Doch dort angekommen ist halt mal niemand -.-
Okay in Gedanken an Raul: „ Jessi, be patient…“ Hab ich mich eben wieder gesetzt und gewartet…und gewartet..und irgendwann wurde es mir dann doch zu bunt. Ich habe erneut bei Flughafenpersonal nachgefragt und diesmal meinte die Dame ich müsse bei der Lufthansa einchecken und hab jetzt noch gut 45 min Zeit, ist ja nicht so, dass ich ewig Zeit hatte-.- Naja hat dann doch noch gereicht. Im Flieger lauschte ich 5 Std den süßen Klängen eines schreienden Babys…
Und jetzt sagt der Eisverkäufer bei Häagen Dazs, das Internet geht heute nicht, doch der hat zum Glück keine Ahnung ;)
Bis zum nächsten Mal, dann bereits live aus Uganda, hoffentlich ohne Probleme und mit beiden Koffern… Eure Jessi
…Auch wenn ich es schwarz auf weiß hab und mich schon seit Wochen auf meine 2. Große Uganda Reise vorbereite, kommt es mir im Moment noch so unreal wie ein lang ersehnter Traum vor.
Ich sitze hier bereits am Frankfurter Flughafen, da ich natürlich allen erdenklich möglichen Verzögerungen und Problem aus dem Weg gehen wollte, habe ich mich entschieden den ICE von Stuttgart nach Frankfurt um 5:08 Uhr zu nehmen. Natürlich ist alles glatt gelaufen: Wir haben nicht verschlafen, sind ohne Stau oder ähnliches am Stuttgarter Hbf angekommen und nach 1,5 Std Fahrt war ich bereits in Frankfurt angekommen. Beladen mit 2 großen Koffer je 23 kg, einem schweren Reiserucksack, der alles enthält was meine Koffer zu schwer gemacht haben und noch eine separate Laptoptasche. Also mehr wäre wirklich nicht gegangen…^^
Jaaaa…..und jetzt sitze ich hier und habe noch ganze 4,5 Std Zeit bis mein Flieger geht, meine Blase drückt, doch die Koffer alleine zu lassen, finde ich dann doch zu unsicher…
Oh man was tut man nicht alles, 24 Std Flieg- und Wartezeit ist nicht ohne, doch zum Glück kenne ich mein Ziel und um zurück ins Paradies zu fliegen würde ich auch 48 Stunden Flugzeit auf mich nehmen.
Ununterbrochen schwirren mir Bilder meiner Ankunft in Uganda und des Wiedersehens mit den Kindern im Kopf herum. Wer wird mich noch erkennen, wer ist vielleicht anfangs etwas zurück haltender, wie hat sich das Malayaka House in dem halben Jahr entwickelt, wie gut kann die kleine Mercy schon laufen, wie wird es sein einen Temperaturschock von mind. 30-40 Grad zu durchleben,… Fragen über Fragen, die meine Neugier steigen, meine Nervosität wachsen und das Kribbeln in meinem Bauch zu einem Beben werden lässt.
Doch jetzt habe ich 6 Monate des Warten und der Ungewissheit überstanden, dann werde ich auch die letzten „paar“ Stunden noch rum bekommen
2 Wochen Abenteuer, Sonne, Ugandische Früchte, spannende Gespräche über unsere neuen Projekte im Haus und Spaß mit den Kids können kommen!
So nächster Zwischenstop erreicht: KAIRO.
Hier darf ich jetzt noch ca. 2 Stunden auf meinen lieben Walther warten… Selbstverständlich wäre es vieeeel zu einfach gewesen, wenn mal alles wie am Schnürchen gelaufen wäre. Jessi sitzt seit Stunden in Frankfurt und wartet bis endlich Kairo auf der Leinwand erscheint und eilt zum Egypt Air Stand. Doch dort angekommen ist halt mal niemand -.-
Okay in Gedanken an Raul: „ Jessi, be patient…“ Hab ich mich eben wieder gesetzt und gewartet…und gewartet..und irgendwann wurde es mir dann doch zu bunt. Ich habe erneut bei Flughafenpersonal nachgefragt und diesmal meinte die Dame ich müsse bei der Lufthansa einchecken und hab jetzt noch gut 45 min Zeit, ist ja nicht so, dass ich ewig Zeit hatte-.- Naja hat dann doch noch gereicht. Im Flieger lauschte ich 5 Std den süßen Klängen eines schreienden Babys…
Und jetzt sagt der Eisverkäufer bei Häagen Dazs, das Internet geht heute nicht, doch der hat zum Glück keine Ahnung ;)
Bis zum nächsten Mal, dann bereits live aus Uganda, hoffentlich ohne Probleme und mit beiden Koffern… Eure Jessi
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