6 spannende Monate Afrika liegen hinter mir,
begleitet mich jetzt erneut für 2 Wochen zurück in die Perle Afrikas...
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Sonntag, 19. Februar 2012
Special Girls Day
Mädels sind und bleiben Mädels, egal wo sie herkommen oder hingehen. Auch unsere Mercy Girls im Malayaka House und so warteten wir gut 1 Stunde bis 11 Mädels und Hakim fertig waren für den POOL TAG!
Wir wollten einen Tag nur unseren älteren Mädels widmen, denn gestern habe ich ja bereits die kleineren Kids in den Zoo eingeladen und deshalb wir den Sonntag den älteren Mädels gewidmet um diese mal so richtig zu verwöhnen und es uns gemeinsam gut gehen zu lassen und Spaß zu haben, auch mal ohne die Kleinen, auf die sie sind auch oft aufpassen mussen...
Ach ja ihr wundert euch bestimmt wie es kommt, dass ich wieder Bilder posten kann?! Nein, es ist nicht die Camera von Denise oder Walther, sondern meine gute, alte Casio Cam:)
Unser Spanier Fran meinte ich soll sie ihm geben und er repariert sie für mich. Was macht der Idiot mit meiner Camera? Legt sie in eine Schale mit Reis. Doch Wunder gibt es immer wieder und so muss ich mir jetzt keine neue Cam kaufen, sondern schulde Fran nur ein Dinner morgen Abend ;)
Das Lake Viktoria Hotel gehört zu den besten Hotels in Entebbe und wir haben heute einen weiten Weg dorthin gemacht, die Mädels haben sich extra raus geputzt und ihre schönsten Kleider angezogen. Eigentlich Schwachsinn, denn am Pool mussten sie sie ja eh wieder ausziehen^^ Doch so sind Mädchen manchmal ;)
Wir haben uns extra früh auf den Weg gemacht um noch genügend Liegen zu ergattern und nach dem Besetzen der Liegen konnten sie es alle kaum erwarten endlich ins Wasser zu springen :)
Es war allein schon schön genug von außen den Mädels zu zu schauen wie sie das Planschen, Jumpen und es sich einfach mal so richtig gut gehen zu lassen, genießen. Später sprangen wir alle zusammen von den Sprungtürmen, Vom 1m Brett trauten sich am Ende fast alle, auch die die nicht schwimmen können, könnte ich am Ende überreden. Jedoch hat mir keiner vorher gesagt, das Sharon nicht schwimmen kann, als ich fragte ob alle schwimmen können, hieß es ja zu mir, tja direkt nach Sharons Srung hatte ich ein paar Meter ohne jegliche Rettungsschwimmer Erfahrungen damit zu Kämpfen sie zum Beckenrand zu bringen. Ist aber alles gut gegangen und sie wollte sogar gleich wieder springen^^
Zur Mittagszeit haben wir die Kids alle zum Mittagessen am Pool eingeladen, doch anstatt die Vielfalt der Karte zu genießen haben sie sich auf 2 ihnen bekannte Gerichte beschränkt: Margarita und Fish&Chips : )Kinder ;)
Es ist einfach schön zu sehen, dass es ihnen gut geht und in diesen Momenten vergesse ich fast was diese Kinder alles durchmachen mussten und welche schweren Zeiten hinter ihnen liegen. Ich kann nur hoffen, dass sie selbst durch all die schönen neuen Erlebnisse im Malayaka House die Vergangenheit nicht vergessen, ich glaube das ist zu viel verlangt, aber wenigstens ruhen lassen können und somit neue Kraft finden um nach Vorne zu blicken.
Nachmittags sind Walther und ich direkt weiter zur Early Learning, denn Walther hatte ein Foto Projekt mit Plakaten und Fotos unserem letzten Besuch vor um die Schlafräume der Kinder zu verschönern. Natürlich hatten wir auch wieder Geschenke dabei. Das Problem ist nur immer: Wem gebe ich was? Wer hatte schon? Wer noch nicht? Wie gebe ich es dem einen, damit die anderen nicht auch immer gleich auf mich zu gerannt kommen und 20 Hände auch gefüllt werden möchten?
Dich irgendwie findet sich ja bekanntlich immer ein Weg: Süßigkeiten habe ich eines der großen Mädels verteilen lassen, Sticker bekommen sie immer Klassenweise, meine Lieblinge treffe ich in den Schlafräumen an und heute sind noch zusammen aufs Sportfeld. Dort bekam ich spontan von 5 Mädels die Haare geflochten, sie hatten so eine Freunde, auch wenns am Ende wirklich komisch aussah, hat sich jede sehr über ein kleines Geschenk zum Dank gefreut:)
Es sind und bleiben die Kleinen Gesten und Geschenke im Leben, die das Leben besonders machen.
Es bleiben mir noch 4 Tage in Uganda, nicht mehr viel Zeit, vor allem fühle ich mich überhaupt nicht so, dass ich bald schon wieder meine Koffer packe und zurück ins kalte Deutschland fliege, dafür ist es einfach schon viel zu sehr in Uganda zu meinem 2. Zuhause geworden. Man kommt an, öffnet das Tor zum Malayaka House und fühlt sich direkt wieder angekommen.
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