6 spannende Monate Afrika liegen hinter mir,
begleitet mich jetzt erneut für 2 Wochen zurück in die Perle Afrikas...
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Samstag, 25. Februar 2012
Es ist wieder mal soweit: Abschied auf Zeit…
Meine Gedanken drehen sich im Kreis, immer wieder dasselbe: Wie kann es sein, dass ich in Kairo am Flughafen sitze, auf dem Weg zurück nach Germany? Ich bin doch grade erst in Flieger nach Entebbe gestiegen, voller Vorfreude auf alles was mich im Malayaka House erwarten wird. Doch ich habe es von Anfang gewusst und mich trotzdem darauf eingelassen. 2 Wochen sind nun mal nur 2 Wochen und keine 6 Monate mehr…
Zurück blickend wirkt mein kurzer Trip wie zurück in die Vergangenheit, zurück nach Hause ins kleine Paradies, zurück zu den Kids, die mir am wichtigsten geworden sind, wie ein wundervoller Traum. Einer dieser Träume aus denen man nie mehr aufwachen möchte und wenn man es doch tut, versucht beim wieder einschlafen und an den alten Traum anzuschließen.
Was ich euch damit sagen möchte: Ich bin überglücklich die Reise gewagt zu haben. Anfangs hatte ich leichte Bedenken ob es richtig ist zurück zu fliegen, denn ich dachte es wird bestimmt alles anders sein, die Volontäre haben sich geändert, die Kinder werden älter, im Haus hat sich viel getan und ich bin nur Kurzgast im Haus und nicht wirklich WG Mitbewohner. Doch meine Sorgen haben sich gleich bei der Ankunft im Haus in Luft aufgelöst, ich glaube wenn man sich einmal richtig zu Hause fühlt macht es auch nichts aus mal kurze von der Bildschirmfläche zu verschwinden, denn zu Hause ist man immer willkommen : )
Ich muss aber sagen, dass es mir im Groben und Ganzen ganz gut geht, natürlich ist es komisch und irgendwie begreife ich es grade noch nicht so wirklich, dass ich meine kleinen Zwerge jetzt für ne Weile nicht mehr sehen kann, aber gleichzeitig hilft es mir zu wissen, dass ich auf jeden Fall wieder fliegen werde. Wer hätte vor 1-2 Jahren gedacht, dass ich in Zukunft ständiger Besucher in Uganda werde? Doch der Gedanke einfach mit Uganda und vor allem dem Malayaka House abzuschließen und Lebewohl zu sagen, der passt nicht. Ich glaube dadurch ist mir der Abschied gestern Abend leichter gefallen, ich habe mir fest vorgenommen nicht mehr vor den Kids zu weinen und habe es auch gut geschafft, klar kamen wieder die Kommentare wie Gehst du jetzt wirklich, dann will ich mitkommen oder die Bitten wie Auntie bitte bleib noch ein bisschen, wenigstens bis Morgen. Die Großen Mädels meinten uns die Pässe weg zu nehmen, damit wir nicht ausreisen können…^^
Doch ich habe ihnen allen versucht zu erklären, dass es ja nur ein kurzer Abschied auf Zeit ist und wir uns bald wieder sehen und habe das mir somit auch gut selbst einreden können…
Bis hoffentlich ganz bald wieder meine lieben Leser, spätestens wenn meine erste Malayaka Party ansteht, werdet ihr wieder von mir hören, solange versuche ich immer noch viel zu kalten und grauen Deutschland nicht zu erfrieren…^^
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Jessi, danke - super geschrieben und super Fotos!
AntwortenLöschenHallo Jessi,
AntwortenLöschenich hoffe, es geht Ihnen soweit gut? Wir haben gerade ein Beratungsprojekt zur Konzeption einer Social-Media-Startegie im Rahmen eines Cause-Related-Marketing-Ansatzes gestartet. In der Analysephase werden alle SM-Kanäle abgeklappert, um nach interessanten Inhalten und Strategien zu suchen. In dem Rahmen bin ich auf Ihren Blog gestoßen über das Uganda Projekt. Das hört sich inhaltlich ja super an. Chapeau! – was für eine Erfahrung bestimmt?! Vor Ort gibt es Probleme, die man hier gar nicht erwartet bzw. kennt. Wann ist die nächste Reise geplant?
Wie waren denn Ihre Erkenntnisse mit dem Blog (Zielgruppe, „Follower“, Rückmeldungen usw.)?
Beste Grüße
Christian